In der Unterkunft der deutschen Fußballnationalmannschaft Campo Bahia ist es zu Handgreiflichkeiten gekommen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen Spielern der deutschen Nationalmannschaft gegeben haben. Fünfzehn Personen wurden leicht verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Unbestätigte Augenzeugenberichte
Wie es zu dem Vorfall kam konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Unbestätigten Berichten zufolge war auch der deutsche Innenverteidiger Per Mertesacker an dem Konflikt beteiligt . Bislang hält sich der DFB mit einer offiziellen Stellungnahme zurück. Dennoch kursieren derzeit einige Augenzeugenberichte im Netz, deren Authentizität bislang jedoch nicht bestätigt werden können.
Mertesacker steckt Neuer in Eistonne
Demnach soll ein Playstation-Duell zweier Spieler der Nationalmannschaft Auslöser der Auseinandersetzung gewesen sein. Wie Augenzeugen berichten, vertrieben sich der Münchener Torhüter Manuel Neuer und der Verteidiger des FC Arsenal, Per Mertesacker, die Zeit bei einem packenden Zweikampf mit dem Spiel „FIFA 2014“, das Neuer für sich entscheiden konnte. Neuer soll Mertesacker im Anschluss gefragt haben, was zu seiner schlechten Leistung geführt habe. Daraufhin wurde er von Mertesacker angeraunzt, was denn diese Frage solle. Als Neuer nur mit den Schultern zuckte, rastete dieser komplett aus und soll Neuer ins Gesicht gespuckt, ihn geschlagen und im Anschluss kopfüber in eine Eistonne gesteckt haben.
Eskalation endet in Massenschlägerei
Wie ein brasilianischer Angestellter im Nationalmannschafts-Quartier berichtete, eskalierte der Streit daraufhin. Als einziger Nationalspieler schlug sich der Dortmunder Kevin Großkreutz auf die Seite von Mertesacker. Nachdem sich weitere Spieler einmischten, wurden sie laut Augenzeugen von Großkreutz mit Dönern beworfen. Ob Großkreutz zu diesem Zeitpunkt betrunken war und nach der Wurfattacke in den Pool uriniert haben soll, ermittelt derzeit eine unabhängige Kommission des DFB. Als der Trainer der Nationalmannschaft, Joachim Löw, ins Geschehen eingriff, soll die Situation komplett eskaliert sein. Insgesamt 30 Personen, heißt es, waren an der anschließenden Massenschlägerei beteiligt.
Es liegen aktuell keine Hinweise darauf vor, die belegen, die Spieler der Nationalmannschaft hätten sich mit der Prügelei um das kommende Viertelfinalspiel zwischen Deutschland und Frankreich drücken wollen.
Mertesacker um Normalität bemüht
Per Mertesacker wurde noch heute Nachmittag beim Einkauf im Supermarkt gesehen und verhielt sich wie immer. Hier sehen Sie das komplette Interview mit Per Mertesacker:
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